Wie Planetree entstand

1978 machte eine Patientin in einem Krankenhaus in den USA üble Erfahrungen mit dem Gesundheitssystem. Nicht, dass sie sich medizinisch nicht richtig behandelt fühlte. Was sie störte, war die institutionalisierte Bürokratie, der Mangel an Information, und ein Mangel an Aufmerksamkeit für sie als Person. Um das zu ändern, versammelte sie eine  Gruppe von Ärztinnen, Architekten, Künstlern, und Patienten und gründete die gemeinnützige Einrichtung Planetree. Planetree ist nach der Platane (Englisch: Planetree) benannt; der Baum, unter dem Hippokrates seinen Schülern beibrachte, dass Patienten aus Körpern UND Seele bestehen, und beide zur Heilung angesprochen werden müssen.

Planetree hat seit seiner Gründung Anstöße dazu gegeben, wie Gesundheitseinrichtungen die Heilung ihrer Patienten besser fördern können, und mit ihren Patienten auf Augenhöhe zusammenarbeiten. Inzwischen besteht das Netzwerk weltweit  aus mehr als 700 Organisationen in 20 Ländern. In Europa gibt es Planetree-Einrichtungen in Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Frankreich und in Dänemark. Im Planetree-Netzwerk sammeln Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen und Praxen Erfahrungen zu patientengerechteren Versorgung. Das heißt: Klienten, Patienten und ihre Angehörige werden soweit wie möglich als gleichberechtigte Partner in alle Vorgänge von Behandlung und Pflege mit einbezogen. Dadurch tragen sie messbar zur Qualität und Sicherheit in der Einrichtung beitragen. Daneben hilft der Planetree-Ansatz bei der Bewältigung der fundamentalen Herausforderung an die Gesundheitsversorgung im 21. Jahrhundert: Wie erreicht man in Zeiten schrumpfender Gelder und wachsender Aufgaben bessere Qualität, niedrigere Kosten, und höhere Mitarbeiterzufriedenheit?

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